Clusterkoeffizient

Der Clusterkoeffizient (engl. clustering coefficient) ist in der Graphentheorie ein Maß für die Cliquenbildung bzw. Transitivität in einem Netzwerk. Sind alle Nachbarn eines Knotens paarweise verbunden, also jeder mit jedem, dann bilden sie eine Clique. Dies ist gleichbedeutend mit dem Begriff der Transitivität, denn innerhalb einer Clique gilt: Ist A mit B verbunden und A mit C, so sind auch B und C verbunden.[1] Man unterscheidet zwischen dem globalen Clusterkoeffizienten, der das gesamte Netzwerk charakterisiert und dem lokalen Clusterkoeffizienten, der einen einzelnen Knoten charakterisiert.

  1. M. E. J. Newman: The Structure and Function of Complex Networks, SIAM Review 45, 167 (2003), S. 183

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